Authentisch und geheimnisvoll: Auf dem ‚Freiberger Christmarkt‘ im Weihnachtsland Erzgebirge werden bergmännische Traditionen und Brauchtum lebendig. Eine UNESCO Welterbe-Altstadt, Orgelkonzerte und glänzende Minerale gibt’s oben drauf!

Schwibbbögen, Räuchermännchen, Christstollen, verschneite Tannenwipfel – mitten im Weihnachtsland Erzgebirge lädt der Freiberger Christmarkt vor historischer Kulisse ein, bergmännisches Brauchtum zu erleben, nach erzgebirgischer Holzkunst zu stöbern und die Adventszeit entspannt und gemütlich zu genießen. Das Gesicht der mittelalterlichen Altstadt – Teil der UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří – ist geprägt von mehr als 800 Jahren Silberbergbau, der Ruhm und Glanz für ganz Sachsen brachte. Und noch heute sind die Traditionen der Bergleute hier spürbar und erlebbar: Im Winterhalbjahr wird es geheimnisvoll und gemütlich in der Silberstadt.

Kulturdenkmale von europäischem Rang: Die Begräbniskapelle der Wettinischen Kurfürsten im Dom St. Marien kann bei thematischen Führungen besichtigt werden. | Silberstadt Freiberg – Von Bergparade bis Räuchermännchen

Kulturdenkmale von europäischem Rang: Die Begräbniskapelle der Wettinischen Kurfürsten im Dom St. Marien kann bei thematischen Führungen besichtigt werden.

Genuss pur: Erzgebirgischer Weihnachtsmarkt

Der traditionsreiche bergmännische Christmarkt – einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands – öffnet ab 25. November bis 22. Dezember in der festlich beleuchteten Altstadt täglich seine Pforten. Rund 90 liebevoll ausgestaltete Holzhütten sind sowohl bergmännisch dekoriert, als auch in ihrem Angebot eng mit der Historie der Silberstadt verbunden. So sorgt der ‚Schmelzer‘, der früher das Erz zu Silber schmolz, heute für leckeren Erzgebirgs-Glühwein. Engel und Bergmann grüßen an vielen Ecken und auch von der 8 Meter hohen Holz-Pyramide, auf der sich Figuren der Bergparade drehen. Lebendig werden die erzgebirgischen Traditionen beim Stollenfest am 30. November, zur Bergparade im Fackelschein mit Bergpredigt am 6. Dezember, beim Fest des Bergmanns am 14. Dezember oder beim Einläuten der Weihnachtsruhe mit Bergknappe Daniel zum Abschluss am 22. Dezember.

Zum gemütlichen Weihnachts-Einkaufs-Bummel laden über 250 Geschäfte in die geschmückten Altstadt-Gassen ein, am 1. und 3. Advent mit verkaufsoffenen Sonntagen. Die Eisbahn im Schloss Freudenstein, Weihnachtsausstellungen, Bach-Oratorium im Dom. St. Marien und Erlebnis-Stadtführungen, wie die romantische Laternenwanderung, die amüsante Tour ‚Silberklang und Berggeschrey‘ oder ein Rundgang mit dem Nachtwächter runden den Silberstadt-Advent ab.

Eislaufen vor historischer Kulisse im Schloss. Foto: Anja Ksienzyk | Silberstadt Freiberg – Von Bergparade bis Räuchermännchen

Eislaufen vor historischer Kulisse im Schloss. Foto: Anja Ksienzyk

Prächtig: Domschätze & himmlische Orgelklänge

Darüber hinaus beeindruckt Freiberg vor allem mit historischer Kulisse und Kultur – als Partner der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Im imposanten Dom St. Marien faszinieren Kulturdenkmale von europäischem Rang: die Grablege der Wettiner, die Goldene Pforte und die weltberühmten Silbermann-Orgeln – denn Silber spielt in Freiberg auch in der Musik eine große Rolle. Mit ihrem einzigartigen Klang locken sie nicht nur Musikfreunde, sondern auch Organisten aus der ganzen Welt nach Freiberg, u.a. zum Orgelfestival ‚Silbermann-Tage‘ aller zwei Jahre im September.

Glänzend: Mineralogische Schätze und Kultur im Schloss entdecken

Im Schloss Freudenstein glänzen in der wohl größten und schönsten Mineralienschau terra mineralia 3.500 Mineralien, Edelsteine und Meteoriten. Im Sommer wird es zum kulturellen Zentrum der Silberstadt mit Open-Air Konterten, Theater und Filmnächten. In Freibergs Theater – dem ältesten Stadttheater der Welt – hebt sich fast täglich der Vorhang bei Philharmonie-Konzerten, Musicals oder Schauspielen.

Glitzernd, glänzend, galaktisch: Die schönste Mineralienschau der Welt terra mineralia. | Silberstadt Freiberg – Von Bergparade bis Räuchermännchen

Glitzernd, glänzend, galaktisch: Die schönste Mineralienschau der Welt terra mineralia.

Geheimnisvoll: Unter-Tage-Welt erkunden

Wie ein echter Bergmann fühlen können sich Besucher bei einer Einfahrt ins Silberbergwerk – in 150 Metern Tiefe. Noch mehr Bergbau-Erlebnis hält die multimediale Unter-Tage-Welt in der ‚Silbernen Pforte‘, dem neuen Anbau des Stadt- und Bergbaumuseums, bereit. Auch spannende Sonderausstellungen, wie die zu Sachsens Kurfürst August, können erkundet werden.

Aktiv: Erlebniswege mit Silberfiguren zum Anfassen

Erkunden lässt sich Freibergs Altstadt am besten auf den zwei neuen Erlebnis-Wegen Entdecker-Spur und Silberweg. Überlebensgroße Silberfiguren erzählen Freibergs Geschichte(n). Der Rätsel-Block auf Deutsch und Englisch sowie die App bieten allerhand Wissenswertes und Spaß für Groß und Klein.

Historische Altstadt entdecken – vorbei am Dom und Museum. | Silberstadt Freiberg – Von Bergparade bis Räuchermännchen

Historische Altstadt entdecken – vorbei am Dom und Museum.

Gemütlich: Bummeln, stöbern und Köstliches genießen

Auch zum Bummeln, Einkaufen und Genießen lädt Freiberg ein. Geschäfte und Boutiquen, kleine Weinbars, urige Restaurants und gemütliche Cafés, u.a. im Wiener-Café-Haus-Stil, stehen zur Auswahl. Probieren sollten Naschkatzen dort unbedingt die Spezialität ‚Freiberger Eierschecke‘. Der süße Kuchen ist einer Legende nach entstanden, weil Baumaterial zum Ausbessern der Stadtmauer fehlte und die Baumeister kurzerhand Quark als Ersatz nutzten. Da dieser dann zum Backen fehlte, ersetzten ihn die pfiffigen Freiberger Bäcker durch Butter, Zucker und Rosinen. Am besten schmeckt sie, wenn sie ‚schööön looofsch‘ fast vom Blech läuft.

Fazit: Eine Reise wert!

Die Silberstadt zählt schon lange zu den schönsten Städten Sachsens. Mit ihrer historischen Altstadt und gelebten Kulturszene gilt sie als kleiner, feiner Geheimtipp zum Entdecken und Genießen.

Silberstadt Freiberg – Von Bergparade bis Räuchermännchen

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